Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm unbeständiges Aprilwetter mit so manch einem Regenschauer. Motorradfahren bei Regen ist eine richtige Herausforderung, und kann selbst für erfahrene Biker eine richtige Challenge werden. Nasse Straßen, eingeschränkte Sicht und rutschige Oberflächen erhöhen das Unfallrisiko.
Du möchtest dein Motorrad auch bei Regen nutzen und wissen wie du dich verhalten sollst, wenn ein Schauer dich überrascht? Dann bist du hier genau richtig! Mit einer guten Vorbereitung und ein paar hilfreichen Tipps bist du auch bei schlechtem Wetter sicher unterwegs. Alles, was du dafür wissen musst, erfährst du in diesem Beitrag.
Die richtige Ausrüstung zum Motorradfahren bei Regen
Entscheidest du dich aktiv dazu, im Regen Motorrad zu fahren, solltest du auf diese Dinge besonderen Wert legen:
Motorrad Regenkleidung
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Fahren bei Regen ist die richtige Schutzkleidung. Dazu gehören wasserdichte und atmungsaktive Motorradjacken, Hosen und Handschuhe, die aus speziellen Materialien wie Gore-Tex oder ähnlichen Materialien gefertigt sind. Sie sollten gut sitzen und genügend Bewegungsfreiheit bieten.
Motorradstiefel
Wasserdichte Motorradstiefel sind ebenfalls unverzichtbar, um deine Füße trocken und warm zu halten. Achte darauf, dass sie rutschfeste Sohlen haben, um auf nassen Oberflächen guten Halt zu bieten.
Helmvisier
Ein beschlagfreies Helmvisier oder eine Pinlock-Innenscheibe (am Hauptvisier befestigtes Innenvisier, dass für ein geschlossenes Luftpolster zwischen den beiden Helmvisieren sorgt) hilft dabei, die Sicht bei Regen zu verbessern. Ein solches Visier kannst du auch für den täglichen Gebrauch nutzen, es ist also eine gute Schlechtwettervorsorge. Auf ein getöntes Visier solltest du bei Regen auf jeden Fall verzichten, da du damit bei schlechten Lichtverhältnissen nicht mehr ausreichend sehen kannst.
Sichtbarkeit verbessern
Bei Regen solltest du besonders gut darauf achten, für deine Verkehrsteilnehmer sichtbar zu sein. Schalte also unbedingt dein Licht ein und bringe Reflexionsstreifen auf deiner Motorradkleidung an. Durch die Reflexion wirst du nicht so leicht übersehen.
Der richtige Fahrstil beim Motorradfahren im Regen
Richtiges Bremsen:
Beim Motorradfahren im Regen ist es wichtig, vorausschauend zu fahren und größere Abstände zum Vordermann einzuhalten. Bremsen sollten vorsichtig und dosiert betätigt werden, um ein Blockieren der Räder zu vermeiden. Reduziere also lieber deine Geschwindigkeit und halte mehr Abstand zu den anderen Verkehrsteilnehmern.
Achtung in den Kurven:
In Kurven solltest du beim Motorradfahren im Regen eine größere Schräglage vermeiden und den Lenkeinschlag reduzieren. Um sicher durch die Kurven zu kommen, ist es ratsam, eine langsamere Geschwindigkeit zu wählen und den Körper leicht in die Kurve zu verlagern.
Vorsicht bei der Beschleunigung:
Bei Regen solltest du abruptes Beschleunigen vermeiden, um ein Durchdrehen des Hinterrads zu verhindern. Gib stattdessen sanft Gas und achte darauf, dass die Kette gut gespannt ist und der Reifendruck korrekt ist.
Auf die Straßenverhältnisse achten:
Nasse Straßen können rutschig sein, besonders im Frühling beim Pollenflug. Die Wasser-Pollen Mischung verhält sich nämlich wie Schmierseife. Achte daneben auch auf nasse Blätter, Kanaldeckel, Markierungen oder Schienen, da sie die Haftung der Reifen verringern können. Vermeide Pfützen, da diese die Tiefe von den darunterliegenden Schlaglöchern verdecken können.
Was du sonst noch tun kannst
Neben deiner Fahrtechnik und der richtigen Ausrüstung gibt es noch andere Faktoren, die du beachten solltest:
- Motorradwartung:
Dein Motorrad solltest du regelmäßig warten lassen, jedoch kann es vor allem beim Motorradfahren im Regen einen entscheidenden Unterschied machen, ob Bremsen, Reifen, Kette und Beleuchtung so funktionieren wie sie sollen. Achte auch auf einen passenden Reifendruck und die richtige Profiltiefe, damit dein Bike auch auf nassen Straßen die optimale Haftung hat. - Die richtige Einstellung:
Sei geduldig und entspannt beim Motorradfahren im Regen. Deine Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen, und das bedeutet, dass du möglicherweise langsamer fahren und vorsichtiger agieren musst als bei trockenen Bedingungen. Nimm dir Zeit, um dich an das Fahren bei Regen zu gewöhnen und lass dich nicht von anderen Verkehrsteilnehmern unter Druck setzen.
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3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
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